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Unter dem Begriff Schluckstörungen werden verschiedene Störungen zusammengefasst. Im folgenden gehen wir näher auf die unterschiedlichen Störungen ein.

Funktionelle orofaziale Störungen (Myofunktionelle Störungen)

Betroffen sind die Bewegungs- und Koordinationsabläufe sowie das muskuläre Gleichgewicht aller am Schlucken beteiligten Strukturen (Wangen-, Lippen- und Zungenmuskulatur).

Folgende Symptome können aufgrund von Störungen der Muskulatur im Mund-Gesichtsbereich im Rahmen einer funktionellen orofazialen Störung auftreten:

  • Offene Mundhaltung
  • Mundatmung
  • vermehrter Speichelfluss
  • eingeschränkte Zungenbeweglichkeit
  • unphysiologische Zungenruhelage
  • Vorverlagerung der Zunge beim Sprechen
  • „verwaschene“ und/oder „feuchte“ Aussprache
  • die Zischlaute wie /sch/ und /s/ betreffende Artikulationsstörungen (Schetismus/Sigmatismus)

Von einer Myofunktionellen Störung (MFS) spricht man, wenn es zusätzlich zum Zungenvorstoß gegen die Zähne kommt. Als Folge resultieren dann häufig Zahn- und Kieferfehlstellungen.

Mögliche Therapiemethoden: klassische Therapie nach Frau Anita Kittel, Nf!T nach Frau Elke Rogge, Therapie nach Padovan, individuelle Übungen

Organisch verursachte Schluckstörungen (Dysphagien)

Störungen der Beweglichkeit der Mundmotorik sowie die Wahrnehmung betreffend können von Geburt an in jeder Altersstufe auftreten.

Mögliche Symptome bei einem Säugling:

  • Beim Trinken aus der Flasche oder an der Brust häufiges Husten, sich verschlucken, Atemunterbrechungen oder zu schwaches Saugen (häufig bei Frühgeborenen)

Mögliche Symptome bei Kleinkindern:

  • Störung von Nahrungsaufnahme, -verarbeitung und Transport (Breikost oder feste Nahrung)
  • B. Feste Kost kann nicht richtig gekaut und eingespeichelt werden und dadurch nicht sicher abgeschluckt werden

Mögliche Therapiemethoden: klassische Therapie nach Frau Anita Kittel , Therapie nach Padovan, Novafon, Nf!T(Neurofunktionstherapie) nach Frau Elke Rogge, PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Faszilitation), passive Stimulation, Taping mit dem K-Tape, Therapieanteile aus der Sensorischen Integration, individuelle Übungen

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